AUSHALTEN und BEOBACHTEN
„Meine Sinne führen mich zum richtigen Ort meines Seins“
Der Winter ist zurück. Es schneit und schneit und schneit………als würde sich der Himmel ausschütteln und erleichtern. Für uns Menschen bedeutet es, den Alltag langsamer anzugehen. Wir werden regelrecht gezwungen, das Tempo zu reduzieren.
Der Schnee hat etwas sehr Meditatives. Er schenkt uns eine ungewöhnliche Stille. In der Natur hat man manchmal das Gefühl, man könnte die Stille anfassen, es ist als würde die Erde den Atem anhalten. Kein Laut ist zu hören!
Eigentlich trägt der Schnee etwas sehr Magisches in sich. Wir können tief in uns EINTAUCHEN und BEOBACHTEN: „Was geschieht gerade mit mir? Was für Gefühle und Gedanken kommen auf?“ Manchmal kommen Gefühle auf, die man nicht richtig einordnen kann und doch gehören sie zu uns.
Sicherlich kommen manchmal auch Gefühle auf, die uns Angst einjagen und unsicher machen, doch können sie uns nicht viel anhaben, wenn wir ihnen Raum geben. Raum geben heißt so viel, wie sich bewusst werden, dass es da noch etwas gibt, was uns vielleicht hindert, wahrhaftig ins Glück einzutauchen. Die schwierige Aufgabe liegt darin zu verstehen, woher die Ängste kommen und wie sie unseren Alltag beeinflussen. Mit der Gabe des Beobachtens kann, im Einklang mit unserem Herzschlag, viel Heilung geschehen.
Hilfreiche Übung:
Ich atme tief in diese Stille hinein. Schaue was diese Stille mit mir macht. Beobachte, wohin meine Gedanken mich führen und lass mich fallen in diese Gefühle, die nun mal da sind. Ich erfreue mich, dass ich mir gerade JETZT ein Stück näher komme.
Von Herzen
Doris